Im Aufeinandertreffen der bisher noch punktlosen Kontrahenten hatten nach Abpfiff die Gastgeber das bessere Ende für  sich. Grund dafür war u.a. die bessere Startphase, wo Oberwallenstadt die manchmal zu offensive Gästeabwehr ein ums andere Mal clever knackte. Das Problem der zu viel vergebenen Torchancen zog sich an diesem Wochenende quer Beet durch die SG-Teams.
Auch die Damen-Reserve ließ einfach zu viel liegen, sodass die Gastgeber zwischenzeitlich mit 4, 5 Treffern vorne lagen. Gegen Ende der ersten und gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es bei der Spielgemeinschaft aus Helmbrechts und Münchberg aber deutlich besser. Im Deckungsbereich wurde defensiver agiert. Dadurch wurden viele Bälle erobert, die im Angriff oft in Zählbares umgemünzt wurden.

Der Rückstand wurde immer knapper und beim 17:18 aus SG-Sicht schien sich die Partie komplett zu drehen. Doch irgendwie war es wie verhext. Der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Die eigene Verzweiflung an dieser Tatsache, ließ im Umkehrfall die Siegesgewissheit bei den Westoberfranken zurückkehren.

Die packten die Gelegenheit beim Schopfe, zogen bis zur 50. Minute mit teilweise einfachen Treffern auf 23:19 davon und hielten diese 4-Tore-Führung bis zur Ziellinie.

Somit steht die SG H/M 2 nach der erneuten Niederlage mit 0:8 Punkten am Tabellenende und muss schleunigst ans Punkten denken, um nicht früh den Anschluß zu verlieren. Trotzdem muss man der Mannschaft gegenüber der letzten Auftritte mehr Willen und eine deutliche Leistungssteigerung bescheinigen.

TV Oberwallenstadt – SG Helmbrechts/Münchberg          26:22     (13:9)

Aufstellung:
Hüttel, Schock (Tor);
Panzer (1/1), Zeitler (1), Schlee, Popp (1), Schmidt, Klier (4), Fechner (4), Holdstein (3), Prian (1), Dogan, Hofmeister (7).

Schiedsrichter:  Eberlein (Coburg)

Zuschauer:   50

Zeitstrafen: TVO 1; SG H/M 0.

Siebenmeter: 2/2; 4/1.

Spielfilm: 2:2, 5:3, 8:4, 10:7, 13:9 (HZ); 15:12, 17:15, 18:17, 21:18, 24:20, 26:22.