Mit einem Kantersieg beim Tabellenvorletzten setzte die Bayernligareserve der SG ihren Siegeszug fort und bleibt nach Minuspunkten weiterhin punktgleich mit dem HC 03 Bamberg an der Tabellenspitze.

Hochkonzentriert gingen die Schützlinge von Trainer Michael Plachert ins Match und legten bis zur 11. Minute mit einem 6:0-Lauf den Grundstock für den Erfolg. Die Gastgeberinnen konnten in dieser Phase nur wenig entgegensetzen. Logische Konsequenz: Die Spielanteile kippten vollends auf Gästeseite und dort fand man Gefallen am munteren Torewerfen.

Früh erkannte Trainer Plachert dass dies eines jener Spiele wird, das Gelegenheit zum Probieren gibt. So wurde munter durchgewechselt um allen Spielpraxis zu geben. Erst einmal deutlich vorgelegt wurde es aber immer mehr ein typisches Sonntagsspiel im Coburger Raum. Obwohl der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut wurde, passte sich die SG II im weiteren Verlauf immer mehr dem Gegner an was dazu führte, dass die Begegnung einfach so dahinplätscherte.

Für den neutralen Beobachter ohne jeglich Spannung und Dramatik eher ein Weggucker. Für die Gäste ein späterer Erfolg, für den wirklich nur das allernötigste getan werden musste. Es reichte Durchschnitt, obwohl der Auftritt eigentlich keinen Ansatzpunkt für Kritik gibt. Torhüterin Romina Harich gilt es dennoch hervorzuheben, zumal sie gleich 4 von 6 Strafwürfen entschärfte.

Der Erfolg war nie in Gefahr, ging aufgrund der gezeigten Leistung auch in Ordnung. Hätte die SG II an die vorhergehenden Leistungen angeknüpft, wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Letztendlich ist man aber froh, dass die 2 Punkte aus den Coburger Land mit auf die Heimreise gingen.

Trainer Michael Plachert in der Zusammenfassung:
„Das Spiel hätte besser sein können, aber Hauptsache wir haben die Punkte mit nach Hause genommen. Wenn es nächste Woche gegen Fichtelgebirge geht, wird man sich jedoch ein wenig steigern müssen.“

 

TS Coburg – SG Helmbrechts/Münchberg            18:33        (6:14)

SG H/M II:
Harich (Tor);
Panzer (5), Denise Klier (4), Felicia Ott, Schlee (1), Maloszyk (1), Schmidt (5), Gauger (9/7), Moser, Leonie Ott (1), Nadine Klier (2), Till (1), Peetz (4), Fröhlich.

Schiedsrichter: Wolf (Rödental)

Zuschauer: 50

Zeitstrafen: 6; 4.

Siebenmeter: 6/2; 7/7.

Spielfilm: 0:6, 3:12, 6:14 (HZ); 8:19, 12:24, 14:25, 15:30, 18:33.