Die Gäste waren nur mit einem Rumpfteam angereist, hatten aber den besseren Start. Nach 28 Sekunden das 0:1 und nach 4:21 Minuten das 0:2. Schon früh zeichnete sich eine eher torarme Begegnung ab, die im weiteren Verlauf ihre Fortführung fand. Schuld daran waren auch die Keeper, die oft ihre Finger entscheidend am Spielgerät hatten.
Nach dem 2:2 und späteren 4:4 wogte die Partie im gleichen Torrhythmus hin und her. Vorentscheidendes gelang keiner Mannschaft bis zum Wechsel. Allerdings waren es die SG-Fehler, die der HSG 2 die knappe Pausenführung ermöglichten.

Wer dachte, dass sich nach Wiederanpfiff die beiden Sturmreihen im Kanonieren übertreffen würden, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Erst als die Gastgeber mit 14:16 ins Hintertreffen gerieten begannen sie, sich in dieses Match richtig reinzuknien. Die Folge war ein 4:0-Tore-Lauf zum 18:16.

Aber anstatt danach das Spiel in Richtung Sieg zu lenken, ließ man wieder zu viele Chancen liegen und kassierte weitere vermeidbare Gegentore aus dem Rückraum. Somit begann das große Zittern von vorne. Als den Gästen in der 55. Minute der 21:20 Führungstreffer gelang, mussten die Hausherren sogar eine erneute Niederlage befürchten.

Doch hatten die Fichtelgebirgler die Rechnung ohne Andreas Leupold gemacht. Ihm gelang ein Doppelschlag zum 22:21. In den letzten 90 Sekunden musste man mit Glück und Geschick noch eine Unterzahl überstehen, sodass der knappe Erfolg ins Ziel gerettet wurde.

Mit diesem Sieg konnte man die Rote Laterne an die Gäste abgeben und sich selber um 3 Plätze in der Tabelle verbessern. Jetzt hat die SG H/M 2 die große Chance, sich bei ihrem nächsten Auswärtsauftritt am 14. November um 15:30 Uhr bei der SG Hut/Ahorn mit einem weiteren Sieg ins Mittelfeld der Tabelle vorzuarbeiten.

SG Helmbrechts/Münchberg 2 – HSG Fichtgelgebirge 2            22:21        (10:11)

SG Helmbrechts/Münchberg 2
Biller, Cenk Uzun (Tor);
Jannik Merz, Opel (2), Rittweg (2), Szwarc (1), Leupold (4/1), Stefan Roßner (3), Köhler (1), Baumgärtel, Breuherr (4), Schrepfer (3), Schneider (2).

Schiedsrichter: Balzer (Gefrees); Schreiner (Coburg).

Zuschauer:  120

Zeitstrafen: je 3

Siebenmeter: 1/1; keinen

Spielfilm: 0:2, 3:3, 4:6, 8:7, 9:9, 10:11 (HZ); 12:12, 14:14, 17:16, 19:17, 20:21, 22:21.