Teilzeithandball findet in den Oberligen während der Herbstferienzeit statt. Die Männer der SG Helmbrechts/Münchberg müssen nach der bevorstehenden zweiwöchigen Spielpause am 16. November zum Gipfeltreffen zur SG DJK Rimpar II. Die SG-Damen befinden sich an diesem Wochenende noch einmal im Punktspieleinsatz, bevor auch Ihnen danach ein spielfreies Wochenende ins Haus steht.

Kann die SG Kellerduells? Vor 14 Tagen hat sie dies beim 1. FCN Handball mit dem ersten doppelten Punktgewinn in dieser Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dort hat sie anschließend mit dem CLUB die Tabellenplätze getauscht und befindet sich seitdem auf dem vorletzten Tabellenrang. Die Chance sich einen weiteren Platz in der Tabellierung vorzuarbeiten besteht am Sonntag. Da muss Trainer Gerald Wölfel mit seinen Schützlingen ins unterfränkische Weinland und trifft dort um 16:00 Uhr in der Volkacher Mainschleifenhalle auf die gastgebende HSG Volkach.

Volkach steht genau wie die SG mit 2:10 Punkten tief im Tabellenkeller und rangiert lediglich aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Rang 10 vor der SG auf dem 11. Platz. Der einzige Erfolg der Unterfranken datiert vom 11. Oktober, wo sie den 1. FCN Handball in eigener Halle mit 32:25 besiegten. Beide Kontrahenten sind somit als absolut gleichwertig einzustufen. Jeder hat seinen einzigen Erfolg gegen das Ligaschlusslicht aus der Noris erzielt. Gegen andere Gegner waren beide phasenweise oder sogar über längeren Abschnitten in den einzelnen Begegnungen durchaus gleichwertig. Zählbare Erfolge blieben aber aus.

Da dürfte die Zielsetzung am Sonntag für beide Ligarivalen wohl identisch „Sieg“ lauten, denn jedes andere Ergebnis hilft keinem weiter. Unabhängig davon ist der Weg ins gesicherte Mittelfeld sowieso ein weiter. Doch der Sieger dieses Aufeinandertreffens hätte zumindest wieder eine deutlich verbesserte Ausgangslage.

Nicht nur deshalb, weil der Gewinner des Kellerduells dann auf dem 10. Platz vorrutschen würde. Mit den davor liegenden Teams SG Frankenpower, HG Zirndorf und HSG Nabburg/Schwarzenfeld, die allesamt im Moment auf vier Pluspunkte kommen, käme man für den Moment zumindest schon mal auf Tuchfühlung.

Alles mehr oder weniger Rechenbeispiele, die sich in der aktuellen Situation gut anhören aber absolut zur Nebensächlichkeit werden, wenn am Sonntag nicht gepunktet wird. Der Sieger wird auf jedem Fall Hoffnung schöpfen, zumal beide Teams gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn noch antreten müssen.

Das bedeutet auch für die SG, dass sie alles noch in eigener Hand hat. Dies aber auch nur, wenn kein Chancenwucher betrieben wird und die technischen Fehler auf ein Minimum reduziert werden. Die Ausgangslage ist im Moment keinesfalls hoffnungslos. Auch deshalb nicht, weil die Schützlinge von Gerald Wölfel immer wieder ihre Möglichkeiten abrufen. Allerdings bisher nie über die komplette Distanz, aber ein Handballspiel dauert eben 60 und nicht nur 45 Minuten.

Bleibt im Vorfeld noch ein abschließender Blick auf Zahlen. Beiden Ligarivalen haben mit je 169 Gegentoren die schlechteste Oberligaabwehr. Die SG besitzt mit bisher 124 Treffer in sechs Begegnungen den zweitschlechtesten Angriff.  Die HSG Volkach liegt mit 138 erzielten Toren sogar im Mittelfeld. Bedeutet die bessere Angriffsreihe neben dem Heimvorteil ein weiteres Plus für die Unterfranken. Das muss und wird der Sonntag zeigen.

Für die Frankenwäldlerinnen gilt es, in Anbetracht aller möglichen Rechenbeispiele  den Fokus klar auf Auswärtssieg zu richten. Nur dann würden sich die Perspektiven für die Mädels aus Helmbrechts und Münchberg verbessern.

„Neues spiel neues Glück.“ So sieht es Trainer Gerald Wölfel, der außerdem ergänzend hinzufügt: “ Die Niederlage vom letzten Wochenende ist verdaut, die Köpfe sind wieder aufgerichtet. Nun starten wir gegen einen direkten  Tabellennachbarn einen neuen Angriff und wollen zwei Punkte mit nach Hause nehmen.“

Als einzige Mannschaft sind am kommenden Wochenende unsere Herren 3 auswärts im Einsatz und treffen am Samstag, 8.11. um 18:00 Uhr auf die SG Bad Rodach/Großwalbur.

 

Sonntag 02.11. – Heimspiel in Helmbrechts

14:00 Uhr männliche A gegen HSG Rödental/Neustadt