Nach der 16:42 Auswärtsklatsche bleib die Niederlage diesmal im erträglicheren Rahmen. Sie hätte sogar noch knapper ausfallen können, wenn die Gastgeber nicht noch etliche Chancen liegen gelassen hätten.

Es liegt bestimmt nicht in der Natur der Dinge, Niederlagen schön zu reden. In diesem Fall aber muss man die Kräfteverhältnisse deutlich differenzierter sehen. Die Stammsieben der HSG Würm-Mitte agiert zudem nahezu komplett in deren Damenteam, das aktueller Bayernliga-Tabellenführer ist. Es ist somit eine komplett andere Handballwelt, die die Gäste auf´s Parkett gebracht haben.

Genau diese starke Gästesieben hat in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse gesorgt, um dann nach dem Wechsel verstärkt der vermeintlich zweiten Garnitur Einsatzzeiten zu ermöglichen. Das war ein Mitgrund, warum die zweite Hälfte nur noch knapp an die Oberbayern ging. Ein anderer, die hervorragende Leistung von Sofia Schock im SG-Gehäuse.

Schade, dass Emely Schneider verletzungsbedingt fehlte und jetzt wegen eines Auslandsaufenthalt für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung steht. Bei der kommenden Auswärtspartie muss man dann beim spielstarken Tabellennachbarn Mintraching/Neutraubling Farbe bekennen. Zumindest dürfte dort die Begegnung wieder auf ausgeglicherem Niveau verlaufen.

Handball            A-Juniorinnen            Bayernliga

SG Helmbrechts/Münchberg – HSG Würm-Mitte         21:35     (9:19)

Aufstellung:
Schock;
Hüller (5), Hempfling (7/3), Schaper (1), Popp (2), Prian, Köhler, Leonie Knoll, Schaller, Sophia Knoll (5), Igelhaut, Moschke, Roßner (1).

Schiedsrichter: Cudd/Dams (beide HSV Hochfranken) leiteten ausgezeichnet

Zuschauer: 100

Zeistrafen: SG 1; HSG 4.

Siebenmeter: 4/3; 7/6.

Spielfilm: 1:3, 3:6, 4:9, 6:13, 7:16, 8:18, 9:24, 10:29, 14:30, 19:33, 21:35.