Einiges vorgenommen, starteten die Gäste zum Abschlussmatch im Jahre 2019 vielversprechend. Der Ball lief phasenweise wie am Schnürchen, sodass die SG im Oberfrankenderby nach 7 Minuten mit 4:1 vorne lag. Hinten stand eine gute Rebecca Schott zwischen den Pfosten, die zusammen mit starken Vorderleuten den HaSpo-Angriff nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Doch dann gesellten sich unnötige Ballverluste und Fehlwürfe hinzu. Plötzlich kam Bayreuth auf einen Treffer heran. Mehr ließ die SG Helmbrechts/Münchberg für den Moment nicht zu, sodass mit einem 4-Tore-Vorsprung die Seiten gewechselt wurden.

Zwar stellten die Gastgeber das körperlich klar überlegene Team, doch die Gäste die bessere Mannschaft.

Nach Wiederanpfiff verfiel die SG Helmbrechts/Münchberg aber in den Trott der zurückliegenden Begegnungen. Gegen die körperlich klar überlegenen HaSpo Mädels war das Viertorepolster schnell aufgebraucht. Plötzlich fehlte vorne die Cleverness. Als die Gastgeber erst einmal den Gleichstand geschafft hatten, wollten sie noch mehr.

Das gelang, zumal bei den Schützlingen von Michael Plachert, Lea Zeitler und Jonas Roßner die Luft raus schien. Plötzlich hatte man den Zugriff zu dieser Partie komplett verloren, was sich so in Hälfte eins bei weitem nicht abzeichnete. Sieben SG-Tore in Halbzeit zwei waren zu wenig, um sich am Ende noch Hoffnung auf einen Punktgewinn machen zu können.

Die Quittung war eine Drei-Tore-Niederlage, die bei konzentrierterer Leistung durchaus hätte vermieden werden können.

B-Juniorinnen            Landesliga/Nord

HaSpo Bayreuth – SG Helmbrechts/Münchberg    23:20    (9:13)

Es spielten:

Rebecca Schott;
Plachert (4), Moschke (2), Panzer (5/1), Fechner (2), Reinboth, Till (2), Dogan, Maloszyk, C. Schott (2), Hafenrichter, F. Ott (1), L. Ott (2).

Zeitstrafen: 2; 0.

Siebenmeter: 2/2; 4/1.