Mit C-Juniorinnen-Torhüterin Annemarie Degel, die eine gute Leistung ablieferte, ging es nach Bergtheim, wo sich die SG gegen den aktuellen Ligazweiten einiges vorgenommen hatte. Die Gäste wussten um die Schwere der Aufgabe gegen einen spiel- und laufstarken Gegner. Münchberg fand im gesamten Spiel aber nicht den gewohnten Rhythmuss, auch deshalb, weil man sich an die großzügige Regelauslegung des Unparteiischen nicht gewöhnen konnte.

Zudem spielten die Gastgeberinnen nach einem frühen 6:2 und späteren 12:7 meist aus einer klaren Führung heraus. Das gab Sicherheit für Bergtheim und brachte immer mehr Nervosität für die Gäste, die einfach nicht aufschließen konnten. In der Summe der Spielanlage waren die Gastgeber klar besser, weil leichtfüßiger und auch cleverer.

Bei der SG Helmbrechts/Münchberg hielten sich sehr gute und teilweise völlig überflüssige Aktionen lange zeit die Waage. Die Hoffnung nach einem Dreitore-Pausenrückstand nochmals zurückzukommen schwand in dem Moment, als die Gastgeberinnen das Tempo verschärften. Zudem standen die Gäste Pate, in dem sie viele leichte Torerfolge für Bergtheim ermöglichten.

Personelles Pech gesellte sich bei der SG schon in Halbzeit eins dazu, als sich Clara Plachert an der Hand verletzte und ausfiel, was eine nicht zu schließende Lücke hinterließ. Trotzdem gaben ihre Mitspielerinnen alles, was gegen starke Gastgeber unterm Strich aber nicht reichte.

Dennoch war es in der Gesamtbetrachtung ein respektabler Auftritt. Um am Ende auch zu punkten fehlt für den Moment noch die Erfahrung und die Cleverness. Dennoch befindet man sich im SG-Lager auf dem richtigen Weg.

HSV Bergtheim – SG Helmbrechts/Münchberg 25 : 17 (12 : 9)

Aufstellung:
Annemarie Degel (Tor);
Moschke (2/1), Plachert (3), Panzer (4), Fechner (1), Reinboth, Till (2), dogan, Maloszyk (1), Schott, Hafenrichter (1), F. Ott (1), L. Ott (2).