Obwohl sich die SG auch ohne die verletzte Clara Plachert einiges vorgenommen hatte, ging dieses Vorhaben am Ende gründlich daneben. Es war keinesfalls eine Topleistung der Gastgeber notwendig. Vielmehr waren es die eigenen Fehler, die dem Tabellennachbarn in die Karten spielten. Keine Gästespielerin erreichte an diesem Tag Normalform. Die anfänglich guten Szenen wichen nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Antonia Panzer immer mehr, sodass Rothenburg die Gunst der Stunde nutzte.

Die Folge war, dass der Gast bereits ab Mitte der ersten Halbzeit aus einem klaren Rückstand heraus agieren musste. Erst kurz vor dem Wechsel verkürzte die SG wieder auf 5 Tore Differenz.

Nach der Pause das gleiche Bild. Die Pausenansprache verpuffte schnell, im Trott von Halbzeit eins ging es weiter. Lediglich die zwischenzeitliche Verkürzung auf 4 Tore Rückstand ließ nochmals Hoffnung aufkeimen, doch zu mehr reichte es in der Endphase nicht. Auch deshalb, weil man die Ideen aus einer Auszeit auch nicht annähernd auf die Platte brachte.

Am Ende stand anstatt des erhofften Punktgewinns eine klare Auswärtsniederlage, die mit einem kompakteren Auftritt durchaus vermeidbar gewesen wäre.

 

HANDBALL            B-Juniorinnen        LANDESLIGA/NORD

TSV Rothenburg – SG Helmbrechts/Münchberg            27:21   (17:11)

Es spielten:
Rebecca Schott, Leonie Sando (Tor);
Lisa Moschke (2/2), Antonia Panzer (2), Larissa Fechner (3), Johanna Reinboth (4), Michelle Till (1), Dogan Semanur, Lara Maloszyk, Carina Schott (2), Annika Hafenrichter (1), Felicia Ott (3), Leonie Ott (3).

Zeitstrafen: Rothenburg 1; SG 2.

Siebenmeter: 0; 2.