Alles andere als gut waren die Voraussetzungen für das Spiel gegen den VfL SF Bad Neustadt, da sich neben urlaubsbedingten Ausfällen auch noch mehrere Verletzte und Kranke hinzugesellten. Trotzdem gelang es vom Anpfiff weg gegen die favorisierten Gastgeber das Spiel offen zu gestalten und aus einer stabilen Abwehr heraus immer wieder Nadelstiche zu setzen.

Der Lohn war ein knapper 11:12 Pausenrückstand und kein Leistungsunterschied in Hälfte eins. Pausenkritik war nicht angebracht, sodass man aus SG-Sicht eigentlich nur dort anknüpfen musste, wo der erste Abschnitt beendet wurde, was zu Beginn von Hälfte zwei auch noch einige Minuten gelang.

Doch dann kamen die ominösen Minuten, die den Gast um den Ertrag seiner Arbeit brachten. Ein bisschen Einstellungssache, gepaart mit einer dünnen Personaldecke. Es war von allem etwas, was zum 8:0-Lauf der Hausherren und dem damit verbundenen Aus aller Träume in Hinblick eines Auswärtspunktes beitrug. Selbst eine Auszeit für Korrekturen konnte den Bad Neustadter Tordrang nicht mehr bremsen.

Erst in der Schlussphase kehrte die Normalität ins Gästespiel zurück. Unterm Strich war man für die deutliche Niederlage auch ein wenig mitverantwortlich, weil Fehler und Kunstpausen in einer Landesliga eben gnadenlos bestraft werden.

 

HANDBALL            B-Juniorinnen            Landesliga/Nord

VfL SF Bad Neustadt – SG Helmbrechts/Münchberg        27:16        (12:11)


Es spielten:
Annemarie Degel (Tor);
Clara Plachert (5), Lisa Moschke (3/1), Antonia Panzer (2/1), Larissa Fechner (1), Melisa Atik, Michele Till (3), Semanur Dogan, Felicia Ott (1), Leonie Ott (1).

Zeitstrafen: Keine

Siebenmeter: 2/2; 4/2.

Spielfilm: 3:1, 4:6, 8:9, 13:12, 21:12, 23:14, 24:16, 27:16.