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30:28, knapper Endstand nach einem spannenden und abwechslungsreichen Lokalderby mit entsprechenden und wechselweisen Spielständen über 60 Minuten. Genau das war das Aufeinandertreffer der beiden nordostoberfränkischen Oberligisten diesmal ganz und gar nicht.
„Wir sollten mit dem Punkt in Stadeln aus der Vorwoche am Ende zufrieden sein und deshalb positiv auf das heutige Derby gegen die HSV Hochfranken blicken.“ „Das ist in eigener Halle eines der Saisonhighlights, auch wenn es diesmal bereits am 4. Spieltag stattfindet.
Auswärtssieg schallte es durch die Mainfeldhalle in Michelau. Nach 60 spannenden Minuten erlöste David Mayer die junge Truppe mit seinem Treffer 10 Sekunden vor dem Ende. Der Jubel über die ersten beiden Punkte war grenzenlos.
Zu einem Lernprozess, den die junge SG-Generation jetzt durchschreitet und durchschreiten muss, gehört auch Lob. Diesmal wurden alle Siebenmeter verwandelt. Vielleicht gelingt dies ja Rahel Tautenhahn auch künftig und wenn sich dann vom Punkt aus noch ein, zwei weitere Werferinnen spezialisieren, dann könnte schon mal eine Baustelle langfristig effizient geschlossen werden.
Mit zahlreicher und stimmgewaltiger Fanschar reiste die SG zum ersten Auswärtsspiel dieser Saison noch Stadeln und konnte sich dort am Ende über einen Punktgewinn freuen, der die Seiferth-Schützlinge mit 5:1 Punkte nach drei Begegnungen erst einmal nach vorne in der Tabelle brachte.
„Charakter und Zusammenhalt bewiesen.“ So sah es Moritz Panzer, einer der Leistungsträger bei der SG nach Abpfiff am letzten Samstag in der Helmbrechtser Göbelhalle beim knappen 32:31 gegen den TV Marktsteft.
Das zweite Spiel und die zweite Niederlage mit über zehn Toren Differenz. Das ist die Bilanz des Saisonstarts der neu strukturierten Herren 2 der SG. Dass ein Neuanfang immer mit Problemen und Hindernissen verbunden ist, war jedem klar. Doch dass es sich so entwickelt, hat keiner gerechnet.
Romina Coccorullo, Pia Weiß, Anna Müller-Scholden und Ulrike Frank-Kutschera sind als durchschlagkräftiges Quartett bei den Gästen bekannt. Diesmal gesellte sich noch Franziska Remler hinzu. Diese fünf Leistungsträgerinnen zeichneten sich in dieser Partie mit zusammen 21 der 26 Gästetreffer aus.
Wie im Vorfeld prognostiziert trafen zwei Sturmreihen aufeinander, die mit erfrischendem Angriffshandball auch hie und da schon mal für Spektakel sorgen können. Genauso begann dieses Aufeinandertreffen und zog die zahlreichen Fans aus beiden Lagern vom Anpfiff weg in ihren Bann. Das sorgte schnell für Stimmung in der gut besuchten Göbelhalle und spornte die Aktiven an.
