Oberliga Jugend vom Wochenende 12./13.1.25
männliche C-Junioren: TSV Roßtal – SG Helmbrechts/Münchberg 20:24 weibliche B-Juniorinnen: SG Helmbrechts/Münchberg – MTV Stadeln 29:31
männliche C-Junioren: TSV Roßtal – SG Helmbrechts/Münchberg 20:24 weibliche B-Juniorinnen: SG Helmbrechts/Münchberg – MTV Stadeln 29:31
Spitzenspiel und Oberfranken-Derby zum Abschluss der Hinrunde, als am vergangenen Sonntag die gastgebende SG Helmbrechts-Münchberg als Tabellenführer auf den Tabellenzweiten aus Bayreuth traf. Das Spiel versprach somit Spannung aufgrund der Tabellenkonstellation und auch weil sich beide Teams seit Jahren aus zahlreichen Duellen kennen. Allerdings kamen auch beide Mannschaften aus der Weihnachtspause und waren damit ohne Spielrhythmus. Es war also im Vorfeld schwer, das eigene Leistungsvermögen nach der kurzen Vorbereitung auf die zweite Wettkampfperiode richtig einzuschätzen.
„Von einer ersatzgeschwächten Mannschaft war an diesem Tag nichts zu erkennen!“ So ein strahlender SG-Trainer „Mick“ Bernert unmittelbar nach dem Abpfiff. Er brachte es mit einem einzigen Satz genau auf den Punkt. Ohne fünf Leistungsträgerinnen, die zudem in ihren Funktionen Schlüssenpositionen besetzen, lieferten die SG-Mädels in der Helmbrechtser Göbelhalle den nächsten überragenden Auftritt in Serie ab.
Von Ausfällen gebeutelt, reisten die Gäste mit zwei Torhütern und lediglich sieben Feldspielern an, wobei Oktay Großmann sein Debut bei den Herren gab, sich dabei sogar in die Torschützenliste eintragen und durch etliche gute Aktionen gefallen konnte.
Revanche geglückt und das in des Gegners Halle. Das tut gut, vor allem wenn sich die SG noch an die unglückliche Vorrunden-Heimniederlage zurückerinnert, wo Hallstadts Torjägerin Anja Görtler Sekunden vor dem Abpfiff der Siegtreffer gelang.
„Der Matchplan ging nicht auf!“ Kurz zusammenfassend, aber absolut treffend zitierte SG-Trainer Christian Seiferth unmittelbar nach dem Abpfiff. Der Matchplan war kein schlechter, aber ein absolut überraschender und vielleicht sogar nachvollziehbarer.
Angstgegner bleibt Angstgegner, zumal in der kleinen Rodacher Bayernhalle. Gegen die Coburger Vorortler sollte es auch in der Saison 2024/2025 wieder einmal nicht klappen, denn beide Partien gingen deutlich an die Schützlinge von Daniel Langner, die damit ihre Bilanz gegen die Frankenwäldlerinnen weiter verbesserten.
Die wieder genesene Denise Bär nach dem Oberfrankenderby: „Wir haben als Team bis zum Schluss sehr stark gekämpft, es aber leider in den entscheidenden Momenten nicht geschafft, dem an diesem Tag schlagbaren Tabellenführer zumindest einen Punkt abzuknöpfen.“
„Für uns ist es extrem wichtig die Vorrunde mit einem positiven Erlebnis abzuschließen. Auch wenn der Punktestand von Michelfeld vielleicht derzeit etwas anderes aussagt, aber ein Selbstläufer wird das auf jeden Fall nicht. Wir müssen mit absolutem Fokus an diese Aufgabe herangehen.“ So sagte es Christian Seiferth in der Vorschau auf diese Partie.