HG Kunstadt – SG Damen II 30:26 (29.3.25)
Das bis zu dieser Partie punktlose Schlusslicht HG Kunstadt mochte nach Abpfiff selber nicht so richtig begreifen, was sich in den 60 Minuten zuvor abgespielt hatte.
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Das bis zu dieser Partie punktlose Schlusslicht HG Kunstadt mochte nach Abpfiff selber nicht so richtig begreifen, was sich in den 60 Minuten zuvor abgespielt hatte.
Der i-Punkt dieser aus Gastgeberinnensicht streckenweise total verkorksten Heimvorstellung stand nach 58:51 Minuten auf der Anzeigentafel. Ulrike Frank-Kutschera erzielte für ihren TV Marktsteft in diesem Moment das 25:34 und damit hätten die Gäste auch noch den direkten Vergleich für sich entschieden. Nach einer Glanzvorstellung in der Vorrunde in Unterfranken gelang seinerzeit der SG mit spielerischen Mitteln ein vor allem in der Höhe völlig verdienter 34:26 Überraschungserfolg. Mit dem fast identischen Ergebnis drehten die Gäste diesmal den Spieß.
Die Pflichtaufgabe insgesamt ordentlich und über weite Strecken der Partie sogar sehr gut absolviert und damit das Remis aus der Vorrunde berichtigt. Doch nach wenigen Minuten erst einmal eine Schrecksekunde bei den Hausherren, als sich Torhüter Lukas Hurt ernsthaft am Fuß verletzt zu haben schien. Aber nach kurzer Behandlungspause ging es weiter und die Partie nahm schnell an Fahrt auf.
Die Handballsaison 2024/2025 biegt auf die Zielgeraden ein. Drei Spieltage vor Spielzeitende stehen die Männer der SG Helmbrechts/Münchberg auf Rang sieben, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Um diesen Platz endgültig abzusichern, benötigen die Frankenwäldler noch zwei Punkte. Die wiederum könnten bereits heute unter Dach und Fach gebracht werden, wenn letztmals in dieser Spielzeit die Helmbrechtser Göbelhalle Heimspiel-Austragungsort ist.
Was den Gastgebern blieb war ein Dreierpack in den letzten 90 Sekunden zur Ergebniskosmetik. Der Rest war eine zweite Halbzeit, in der die Spielgemeinschaft aus Helmbrechts und Münchberg phasenweise über sich hinauswuchs. Pausenrückstand gedreht, das Geschehen teilweise nach Belieben kontrolliert und die Führung bis auf 7 Tore ausgebaut. Das war eine SG Helmbrechts/Münchberg II, wie man sie sich öfters in der zu Ende gehenden Saison gewünscht hätte.
Nach der Spielpause durch die Faschingsferien, ist die männliche B-Jugend mit drei verbliebenen Spielen auf die Zielgerade der Saison eingebogen. Es geht jetzt darum, den Spitzenplatz in der Tabelle zu verteidigen, um sich so die Meisterschaft zu sichern. Auch in den letzten Partien die Konstanz und die Nervenstärke an den Tag zu legen, ist die große Aufgabe. Das musste im Heimspiel gegen die SG Kernfranken als Auftakt des Restprogramms unter Beweis gestellt werden.
Unentschieden außen vor gelassen, musste eine Serie reißen und das war die der Gäste. Die Hausherren dagegen schraubten ihre Erfolgsgeschichte auf jetzt 18:0 Punkte und damit hat die Oberpfälzer/Oberfränkische Spielgemeinschaft alle ihre bisherigen Rückrundenspiele siegreich gestaltet – eine beachtliche Bilanz!
Elf Minuten ohne Gegentreffer machten den Unterschied! Davor stand die Angst als ständiger Begleiter im SG-Spiel. Die Angst davor, sich beim Tabellenletzten eventuell doch zu blamieren und dabei wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen zu lassen.
Zwei klare Siege gegen den aktuellen Tabellendritten zeigen einmal mehr, zu was die Schützlinge von SG-Trainer Michael Plachert in der Lage gewesen wären, wenn sie diese Konstanz über die gesamte Spielzeit abgerufen hätten. Doch Glanzauftritte wie diesem, folgten immer wieder teils unerklärliche Einbrüche, die der SG Oberligareserve bisher nie mehr als einen gesicherten Mittelfeldplatz einbrachten.